Pathologische Myopie

Die pathologische Myopie (PM) tritt meist erst ab einer Stärke von -6,0 Dioptrien oder einer Länge des Augapfels von mehr als 26 mm auf.

Bei der PM kann es durch das kontinuierliche oder schubweise, übermäßige Längenwachstum des Augapfels zu Dehnungen der Netzhaut und Aderhaut kommen.

Als Folge treten gehäuft durch eine Verdünnung des Netzhautgewebes Risse in den feinen Netzhautschichten auf, sogenannten Lacksprüngen. Das sind Risse in der Bruch´schen Membran (zwischen der Netzhaut und der sie versorgenden Aderhaut gelegen). Sie führen zu einer verminderten Durchblutung des Netzhautgewebes. Hierdurch können sich meist an der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) neue, krankhafte Blutgefäße bilden, die chorioidale Neovaskularisation (CNV). Sie wachsen unter oder in die Netzhaut hinein. Im Verlauf dieses Prozesses kommt es zum Austritt von Flüssigkeit und Blut, was zu einem Untergang der Sinneszellen in der Netzhaut und zu Vernarbungen führt.

Für Menschen mit hoher Myopie besteht außerdem ein erhöhtes Risiko der Netzhautablösung, der peripheren Riss- und Lochbildung in der Netzhaut und einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom = Grüner Star)

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